07
Novembre
2019
|
11:25
Europe/Amsterdam

Die Starken schützen die Schwachen

Safety Dialogue – Berlin 2019

Mercedes-Benz Trucks treibt Lkw-Sicherheit voran: Neue Systeme, intensiver Dialog mit allen Beteiligten

· Stefan Buchner, Leiter Mercedes-Benz Lkw: „Für uns ist Sicherheit eine Frage der gesellschaftlichen Verantwortung.“

· Neuer Mercedes-Benz Actros zeigt, welches Sicherheitsniveau heute auf der Straße möglich ist

· Active Brake Assist 5: ab Januar 2020 europaweit serienmäßig im neuen Actros

· Neu: Abbiege-Assistent von Mercedes-Benz Trucks nicht nur ab Werk, sondern auch als Nachrüstlösung erhältlich

Beim Mercedes-Benz Trucks Safety Dialogue am 7. November diskutierten Experten aus Politik und Wirtschaft sowie der Dekra-Unfallforschung und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. über innovative Lösungen, um die Verkehrssicherheit im Zusammenhang mit Lastkraftwagen für alle Verkehrs­teilnehmer weiter zu erhöhen. Mercedes-Benz Lkw zeigte mit dem neuen Actros auf, welches Sicherheitsniveau heute auf der Straße möglich ist und mit welchen Maßnahmen der Hersteller seine Vision vom unfallfreien Fahren verfolgt: Für die Stuttgarter geht der Weg über modernste aktive Sicherheitssysteme – und zwar in hoher Zahl auf der Straße. Daher bringt Mercedes-Benz Lkw ab Januar 2020 seinen Notbremsassistenten der neuesten Generation mit Fußgängererkennung (ABA 5) europaweit serienmäßig in seine schweren Baureihen. Ebenso gibt es den bereits seit 2016 verfügbaren Abbiege-Assistenten von Mercedes-Benz Trucks neuerdings nicht nur ab Werk, sondern auch als Nachrüstlösung.

Er liefert Waren direkt ans Band, ermöglicht Umzüge quer durch Europa, dient zum Abtransport unseres Mülls und sorgt unter anderem dafür, dass unsere Kühl­schränke gut gefüllt sind: der Lkw. Kaum vorstellbar, wie unser Leben ohne ihn aussehen würde. Läuft alles glatt, sind alle zufrieden. Doch ist ein Lkw in einen Unfall verwickelt, sieht es ganz anders aus. Dann wird das Nutzfahrzeug im schlimmsten Fall zu einem Gefährt, das großes menschliches Leid und mitunter hohe Folgekosten verursacht – auf Seiten der direkten Unfallbeteiligten wie auch des Transportunternehmens und Spediteurs. Die Devise kann deshalb nur lauten, schon herstellerseitig für die größtmögliche Sicherheit der Fahrzeuge zu sorgen.

Mercedes-Benz Lkw war in diesem Punkt schon immer ein Pionier der Branche. Das Unternehmen investiert seit Jahren Milliarden von Euro in Forschung und Entwicklung, um die Fahrer mit Assistenzsystemen immer noch besser bei ihrer Arbeit zu unterstützen und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

„Unsere Sicherheitsassistenzsysteme leisten einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Unfällen, daher ist es unser Ziel, sie in hoher Zahl auf die Straße zu bringen. Wenn wir nun ab dem kommenden Jahr automatisch jeden neuen Actros mit unserem modernsten Notbremsassistenten ausstatten, steigt diese Zahl weiter – ganz automatisch, mit jedem neuen Lkw“, bekräftigte Stefan Buchner, Mitglied des Bereichsvorstands Daimler Trucks und Leiter Mercedes-Benz Lkw.

Serienmäßiger Active Brake Assist 5 und nachrüstbarer Abbiege-Assistent

Im Mittelpunkt des Safety Dialogue standen insbesondere Systeme der aktiven Sicherheit und hier – quasi als State-of-the-Art-Truck – der neue Actros. Das Flaggschiff der Marke setzt die jahrzehntelange sicherheitsorientierte Tradition von Mercedes-Benz Trucks ganz konsequent fort. Gleichzeitig unterstreicht die jüngste Actros-Generation den Anspruch, mit seinen aktiven Sicherheitsassistenzsystemen zu einem möglichst unfallfreien Straßenverkehr beizutragen und damit der Vision vom unfallfreien Fahren ein großes Stück näherzukommen. Sollte dennoch eine Kollision drohen, gilt es, zumindest deren Folgen für alle Beteiligten zu mindern. Schließlich hat ein 40-Tonnen-Truck mit einer Geschwindigkeit von 80 Stunden­kilometern die kinetische Energie eines Pkw mit 400 Stundenkilometern. Bei einem Aufprall mit dieser Energie hilft keine Knautschzone mehr.

Speziell der neue Actros ist ein Paradebeispiel für das hohe Sicherheitsniveau moderner Lkw. Stellvertretend hierfür stehen der Notbremsassistent Active Brake Assist der fünften Generation (ABA 5), der Active Drive Assist für teilautomatisier­tes Fahren, die MirrorCam anstelle von Haupt- und Weitwinkelspiegel sowie der Abbiege-Assistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung. Dabei wird der ABA 5, wie Stefan Buchner in Berlin verkündete, ab 1. Januar 2020 in Europa serienmäßig in jedem neuen Actros und Arocs, sofern ein Notbremsassistent gesetzlich vorgeschrieben ist, verbaut sein. Ebenso gibt es den Abbiege-Assistenten von Mercedes-Benz Trucks neuerdings nicht nur ab Werk, sondern auch als der Serienlösung ebenbürtige Nachrüstlösung – und zwar für viele gängigen Modelle von Actros, Arocs und Econic ab dem Baujahr 2017.

Sicherheit ist eine Frage der gesellschaftlichen Verantwortung

Alle Assistenzsysteme von Mercedes-Benz Trucks sind grundsätzlich so ausgelegt, dass sie den Fahrer innerhalb der Systemgrenzen optimal unterstützen, er aber – wie es auch das Gesetz vorschreibt – zu jeder Zeit die Hoheit über sein Fahrzeug hat. Die aktiven Systeme spielen ihre Stärken bei dichtem Verkehr in der Stadt ebenso aus wie auf mitunter engen Landstraßen oder langen monotonen Fahrten auf der Autobahn.

„Dass Fahrerassistenzsysteme Unfälle tatsächlich verhindern können, zeigt ein Blick in die Statistik“, sagte Stefan Buchner mit Verweis auf eine 2018 veröffentlichte Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen. Danach hat die Zahl der Unfälle mit schweren Güterkraftfahrzeugen zwischen 2002 und 2015 um rund 30 Prozent abgenommen. Diese Zahl gelte es weiter zu senken. „Für uns ist Sicherheit eine Frage der gesellschaftlichen Verantwortung – und dieser Verantwortung kommen wir nach“, betonte Stefan Buchner. Das würden die technologischen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit ebenso nachhaltig zeigen wie der eingeschlagene Weg, auch für ausgewählte Bestandsfahrzeuge Nachrüstlösungen wie etwa den Abbiege-Assistenten anzubieten.

„Die Transportindustrie hält die Welt in Bewegung“, lautete das Fazit von Stefan Buchner. „Und wir haben die Verantwortung, sie zu unterstützen, indem wir unsere Fahrzeuge immer noch sicherer machen. Damit die Kunden von Mercedes-Benz Lkw die Welt auch in den nächsten 120 Jahren bewegen.“

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